wie gehen menschen mit belastungen um?

Es gibt eine Vielzahl von Verdrängungsmechanismen, die von der Psychoanalyse beschrieben werden. Dazu gehören unter anderem Verdrängung, Projektion, Rationalisierung, Reaktionsbildung, Regression, Spaltung, Verleugnung und Sublimierung. 

 

 

Verdrängung: Unangenehme oder bedrohliche Gedanken, Erinnerungen oder Impulse werden aktiv aus dem Bewusstsein ins Unbewusste verschoben. 

 

Projektion: Eigene unerwünschte Eigenschaften oder Impulse werden anderen Menschen zugeschrieben. 

 

Rationalisierung: Eigene Handlungen oder Gedanken werden mit scheinbar logischen oder akzeptablen Gründen gerechtfertigt, um unangenehme Gefühle zu vermeiden. 

 

Reaktionsbildung: Inakzeptable Impulse oder Gefühle werden ins Gegenteil verkehrt, z.B. übertriebene Fürsorglichkeit als Reaktion auf unterdrückte Aggression. 

 

Regression: Rückfall in frühere, kindlichere Verhaltensweisen, oft in Stresssituationen. 

 

Spaltung: Die Welt oder Personen werden entweder nur positiv oder nur negativ wahrgenommen, um mit widersprüchlichen Gefühlen umzugehen. 

 

Verleugnung: Das Leugnen von Tatsachen, die als bedrohlich oder unangenehm empfunden werden. 

 

Sublimierung: Verbotene Impulse werden in sozial akzeptable Verhaltensweisen umgeleitet, z.B. Aggression in sportliche Aktivitäten. 

Diese Mechanismen sind unbewusste Prozesse, die dazu dienen, unangenehme Gefühle oder Konflikte zu vermeiden oder zu bewältigen. Sie können kurzfristig Entlastung schaffen, aber auch zu langfristigen Problemen führen, wenn sie übermäßig eingesetzt werden oder die Realität verzerren